Sperrstelle Blausee-Mitholz

Die Lötschberg-Achse wurde in Blausee-Mitholz im Aktivdienst durch das Territorialbataillon 170 verteidigt (stationiert in Frutigen). Massgeblich war die Verkehrsverbindung durch fünf Sprengobjekte zur Zerstörung vorbereitet. Verantwortlich war das Selbstständige Zerstörungsdetachement 64.

Planausschnitt Selbst. Zerst. Det. 64 vom Bereich Blausee-Mitholz mit den Sprengobjekten. © Bundesarchiv

 

Bekannte Objekte

  • M2818 Sprengobjekt Haltenwald-Viadukt BLS (617780/154900) – 1 Schachtmine und 2 Aussparungen in jedem der ersten 3 Pfeiler Seite Kehrtunnel, 1 Aussparung in jedem der Pfeiler 4 bis 8 Seite Kehrtunnel – total 3626,7 kg Trotyl – 2 Sprengstellen – frühere Bezeichnung 4342
  • M2819 Sprengobjekt Fürtfluh-Viadukt BLS (617830/154750) – 1 Stollen mit 2 Minenöfen im Widerlager Seite Kandersteg, 3 Stollenminen im Pfeiler, total 183,2 kg Trytyl – 1 Sprengstelle – frühere Bezeichung 4335
  • M2820 Sprengobjekt Fürten-Viadukt BLS (617800/154000) – 2 Stollenminen in jedem Widerlager, 3 Aussparungen in jedem Pfeiler, total 1301,7 kg Trotyl – frühere Bezeichnung 4343
  • M2821 Sprengobjekt Felsenburg-Viadukt BLS (617900/153700) – 2 Stollenminen in jedem Widerlager, 3 Aussparungen in jedem Pfeiler, total 2064,4 kg Trotyl – frühere Bezeichnung 4344
  • M2822 Sprengobjekt Rothbachbrücke BLS (618400/153080) – 1 Stollenmine in jedem Widerlager, total 1293,6 kg Trotyl – frühere Bezeichung 4345