Widerstandsmassnahmen der Schweiz

Verschiedene Organisationen haben seit dem Beginn des Zweiten Weltkrieges im Verborgenen den Widerstand organisiert. Bekannt sind grob folgende:

  • 1940-45 Aktion Nationaler Widerstand
  • 1948-67 Territorialdienst
  • 1968-79 Spezialdienst (UNA)
  • 1980-90 P-26/P-27

Diese hatten z.B. die Aufgabe, nach einem Einfall feindlicher Truppen Zerstörungen auszuführen oder psychologische Kriegsführung zu starten.

Das Thema sorgt auch heute immer wieder für Schlagzeilen, sei es durch angeblich verschwundene Akten, durch ein nicht öffentlich zugängliches P-26-Museum, die Zusammenarbeit mit ausländischen Diensten, die Frage nach der Beteiligung des Bundes oder Vermutungen, welche Personen resp. deren Beteiligung heute noch gedeckt werden.

Naturgemäss ist vieles geheim geblieben bis in die heutige Zeit, Akten im Bundesarchiv sind zum Teil noch jahrelang gesperrt (oder wurden vernichtet), was Interpretationen, Gerüchte und Fantasiegeschichten zur Folge hat. Klar ist, dass die bisher letzte aufgedeckte Organisation P-26 mehrere Materiallager und Ausbildungsstätten in verbunkerten Anlagen hatte.

Die Schweiz war von der P-26 in verschiedene Regionen aufgeteilt worden, die jeweils als «Backup» eine Reservetruppe umfasste.

Regionen der P-26

  • 70 Gstaad

Ausbildungsanlagen P-26

  • A1952 Artilleriewerk Krattigen «Alpengarten»
  • A1780 Kommandoposten Gstaad «Schweizerhof» (inkl. Funkanlage auf dem Flugplatz Saanen)
  • Stollen Hagerbach «Park»

Materiallager P-26

  • A3840 Artilleriewerk Rein «Zentrallager S»