Sperre Mösli-Benken SZ/SG

Das Infanterie-Werk Möslifluh A6903 (im Benkner Büchel SG gelegen) bildete den zentrale Eckpfeiler der Sperre Mösli über die Giessenbrücke. Es sollte mit seinen zwei 4,7 cm-Infanteriekanonen und dem Maschinengewehr die Giessenbrücke und den Zugang zu den Überflutungsobjekten der Linthebene verhindern. Im Werk war eine umfassende Infrastruktur vorhanden (Unterkunft, Telefonzentrale, Küche, Wasserreservoir). Geplant wurde das Werk 1940, gebaut 1941-42. Zur Nahverteidigung waren zwei Lmg-Bunker erstellt worden, einer davon ins Werk integriert.

Das Infanterie-Werk hatte die Aufgabe, einen feindlichen Durchbruch über die Giessen- Brücke und Richtung Schänis und den Überflutungs-Objekten zu verhindern. Mit zwei 4,7 cm Infanteriekanonen konnte auf die Brücke von Giessen sowie die Tankmauer Möslifluh-Benken gewirkt werden. Mit dem Mg am östlichen Ende des Werkes konnte in den gleichen Bereich gewirkt werden.

Den Betrieb während des Aktivdienstes aufrecht hielt die Ter Füs Kp I/146. Das Infanterie-Werk leistete bis Ende 1976 Dienst mit dem Füs Bat 146, dann fand ein Gebietswechsel statt. Die Linthebene wurde an das Feldarmeekorps 4 abgetreten, welches zahlreiche Werke desarmierte.

Bekannte Objekte

  • A6900 Infanteriebunker Henkelgiessen
  • A6901 Infanteriebunker Grindbühl
  • A6902 Infanteriebunker Signal
  • A6903 Infanteriewerk Möslifluh (+ 2 Lmg-Bunker)
  • A6904 Infanteriebunker Mösli
  • A6905 Linthdamm
  • A6906 Linthkanal 18
  • A6907 Linthkanal 19
  • A6908 Linthkanal 20
  • A6909 Linthkanal 21
  • A6910 Linthkanal 23
  • TXXXX Geländepanzerhindernis Möslifluh-Benken

Bekannte Objekte – Teilsperre Spettlinth

Die Sperre hatte die Aufgabe, über den Linthkanal durchbrechende Infanterie am Überschreiten der Spettlinth zu hindern.

  • A6878 Infanteriebunker Reckwies Ost
  • A6879 Infanteriebunker Reckwies West
  • A6880 Infanteriebunker Spettlinth oben
  • A6881 Infanteriebunker Spettlinth unten
  • A6882 Infanteriebunker Neugut Ost
  • A6883 Infanteriebunker Neugut West