Sperre Stansstad NW
Die Sperrstelle auf der Achse Luzern–Brünig/Gotthard ist in den Engpass Stansstad gebaut und umfasst gemäss ADAB-Broschüre rund zwei Dutzend Objekte.
An der Lopperstrasse als mögliche Einfallsachse wurden ein Infanteriewerk sowie das Art Wk Fürigen in Angriff genommen. Ein Ausbau erfolgte durch zwei rückwärtige Infanteriewerke und eine Minensperre. Zudem schützten 3 Ik-Schilde das Ufer.
Im Kalten Krieg und mit dem Autobahnbau kamen weitere Anlagen dazu: ein weiteres lnfanteriewerk, Unterstandskavernen und Kugelbunker.
Bekannte Objekte
- A2255 Artilleriewerk Fürigen
- A2275 Infanteriewerk Lopper (667550/203524): Betoniertes Felswerk am NE-Lopperausläufer mit frontalem Schussfeld auf die Achse Hergiswil-Stansstad. Durch einen abfallenden Treppenstollen erreicht man zunächst den Unterkunfts- und Maschinentrakt, dann den Kampfbereich mit Mun Mag und Kampfraum für 1 Beob und 1 Bk (später 1 Pak); ein Steigschacht führt zum darunter liegenden Kampfraum für 1 Mg. Die Schartentöpfe, die von innen wie Panzerplatten aussehen, sind mit einem Tarngitter versehen. Den Kampfbereich kann man durch einen Notausgang verlassen. Die 2 kleinen Nahverteidigungsstände ca. 40m südwestlich des Werkes gehören auch zu dieser Werknummer. Der Aushub wird ein See deponiert, eine Materialseilbahn erleichterte den Bau. Mit dem Bau der A2 wurde das Werke wichtiger (1×9 cm Pak 50, 1x Mg 51), ein Stollen vom A2-Tunnel erleichterte den Zugang.
- AXXXX Infanteriebunker (1xLmg 25) als Aussenverteidigung des Werkes A2275.