Einträge von Admin Festung Oberland

Die Verteidigung der Lötschberg-Nordachse

Zwischen Spiez und Kandersteg wurde die strategisch wichtige Lötschbergachse mit der Bahnverbindung an verschiedenen Stellen gesperrt. Zentrale Sperrstelle war Mülenen mit verbunkerten Waffen und Hindernissen, ergänzt durch Sprengobjekte vor und nach Mülenen. Dazu gehörte zB. das Viadukt von Frutigen. Das Buch von Hans-Rudolf Schoch – Band 9 der Serie «Die 3. Division im Reduit» – […]

Beim Bunker A3622 wurde aufgeräumt

Hier ein kleiner Rückblick zu den Arbeiten, die der Bunkerverein Titterterberg bisher getätigt hat. Vor allem in der Woche vom 8. bis 13. März 2021 wurde am Bunker A3622 auf dem Titterterberg fleissig gearbeitet. Das Holzerteam fällte alle Bäume rund um den Bunker, sägte Meterstücke und astete die Bäume aus.

Auf und ab im Mueterschwanderberg

Markus Seitz von www.standseilbahnen.ch hat zwei Videos von der Standseilbahn erstellt, die die drei Werke des Artilleriewerkes Mueterschwanderberg verbindet (je ca. 20 Minuten). Die Standseilbahn ist natürlich nicht mehr in Betrieb, deshalb ging es zu Fuss durch den Felsen. Film «Bergfahrt» Film «Talfahrt»

Bündner Sperren in Farbe

Die Sperrstellen der Grenzbrigade 12 (Graubünden) wurden 1942 in einem Dossier für den Armeestab zusammengestellt. Aussergewöhnlich ist die Art: Es handelt sich um 34 Blätter mit den detailliert eingezeichneten Objekten in Farbe. Wahrlich ein richtiges Kunstwerk, das im Bundesarchiv aufbewahrt wird. Beispiel der Sperre Maloja aus dem Dossier vom August 1942.

Befestigungen aus alten Zeiten

Die Sperre von Mühle-Biberenächer folgt der alten, während des Ersten Weltkrieges entworfenen und gebauten Drei-Seen-Verteidigungslinie (Fortifikation Murten). Sie umfasst mehr als zehn Betonwerke sowie Geländepanzerhindernisse. Dabei wurde der alte Stützpunkt Biberenächer aus dem Ersten Weltkrieg benutzt und nach den neuen Bedürfnissen abgeändert. Der Kehlgraben wurde erweitert und 1941 in einen Tankgraben verwandelt. Diese Kombination von […]

Was wussten die Deutschen?

Die deutsche Wehrmacht fasst ihre Erkenntnisse über die Schweizer Armee im «Kleinen Orientierungsheft Schweiz« zusammen. Eine Kopie dieses Heftes mit Stand 1.9.1942 – und zahlreichen handschriftlichen Anpassungen und Präzisierungen – ist im Bundesarchiv vorhanden. Fazit: Die Wehrmacht wusste sehr viel …

Überall hat es Nummern…

Das EMD respektive VBS hat nicht nur die militärischen Objekte nummeriert (AGFA), sondern auch an die Sperrstellen Nummern vergeben. Diese sind jetzt gesucht. Es gibt ein altes (vierstellig) und eine neueres (sechsstelliges) Nummerierungssystem. Interessant sind beide, um den Überblick zu erhalten. Ideal wären dafür die nach Kantonen erstellten ADAB-Verzeichnisse, die jedoch noch immer nur sehr […]

Wie die Deutschen in die Schweiz wollten…

Anfang der 1950-er Jahre bemühten sich die Schweizer Militärs, sich die Akten der deutschen Wehrmacht über Angriffspläne gegen die Schweiz – später bekannt geworden als Operation Tannenbau respektive Planung Grün – zu beschaffen. Die Planungen sollten bei den Briten im Archiv liegen. Es bedurfte etlicher Bemühungen auch diplomatischer Art, bis ein Schweizer Offizier unter Aufsicht […]

Die Luftbeobachter der Armee

Auf den ersten Blick hat der Flieger-Beobachtungs- und Meldedienst FlBMD nichts mit Bunkern und Festungen zu tun. Allerdings sind  im Laufe der Zeit die Auswertezentralen in sicheren (zivilen) Gebäude oder Bunkern versteckt worden und auch die Festungs-Flab hat von FlBMD-Meldungen profitieren können. Also ist dies durchaus ein interessantes Thema, vor allem, da im Bundesarchiv viel […]