Am 25. September 1941 wurden die Minenkammern des Sprengobjektes 33/01 ausgelöst und zerstörten Strasse und Bahnlinie nachhaltig. Die Explosion forderte sieben Todesopfer.
Quelle: Bundesarchiv
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Am 25. September 1941 wurden die Minenkammern des Sprengobjektes 33/01 ausgelöst und zerstörten Strasse und Bahnlinie nachhaltig. Die Explosion forderte sieben Todesopfer.
Quelle: Bundesarchiv
Oberhalb von Andermatt befindet sich auf 1850 Meter über dem Meer ein Plateau mit seltsamen und geheimnisvollen Überresten einer alten Festung. Die meisten dieser Relikte auf dem Bäzberg stammen noch aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg und weisen auf eine etwas altertümliche Kriegstechnologie hin, die viele Rätsel aufgibt. Wir versuchen einige davon zu lösen und stossen dabei auf ein paar Überraschungen.
Dieser Text stammt aus dem Rüstungsprogramm an die eidgenössischen Räte des Jahres 1956:
Mit den Mitteln des Büstungsprogramms hätten auf allen Kriegsstützpunkten Kavernen für die Unterbringung unserer Kampfflugzeuge sowie unterirdische Kommandoposten für Einsatzführung, Alarmdienste, Verbindungen usw. gebaut werden sollen. Wir haben in unserem Bericht an die Bundesversammlung über die Abwicklung des Rüstungsprogramms vom 15. April 1953 bereits darauf hingewiesen, dass nur ein Teil der notwendigen unterirdischen Bauten in Angriff genommen werden konnte.
Bei diesen nunmehr in Ausführung begriffenen Flugzeugkavernen sind die zugehörigen Kommandoposten, als äusserst empfindlicher und wichtiger Bestandteil des Flugplatzes, ebenfalls im Bau. Auf den übrigen Kriegsflugplätzen und weiteren Ausweichplätzen sind diese Kommandoposten immer noch behelfsmässig untergebracht. Diese vorübergehende Lösung ist bei der Vielfalt der technischen Mittel (Funk, Telephon, Fernschreibgeräte, Alarm- und Lautsprecheranlagen, Höhennetzanschluss usw.) untragbar. Beim ersten feindlichen Angriff auf einen solchen Flugplatz kann ein Kommandoposten, mit seinen für den Einsatz und die Verteidigung unentbehrlich en Mitteln, vollständig vernichtet oder für längere Zeit lahmgelegt werden und nur schwerlich innert nützlicher Frist wieder in Aktion treten.
Es ist daher dringend notwendig, die Kommandoposten für die Einsatzführung auch dort unterirdisch einzurichten, wo sie bis heute behelfsmässig und oberirdisch untergebracht sind. Auf denjenigen Kriegsflugplätzen, auf welchen Flugzeugkavernen geplant sind, bilden diese Kommandoposten also einen Bestandteil der unterirdischen Gesamtanlage, womit sie dann organisch in das System für die Einsatzführung eingefügt sind.
Die Gesamtkosten für den Bau von 6 Kommandoposten, inbegriffen die Installationen, die Ausrüstung und das Mobiliar, belaufen sich auf 36’500’000 Franken.
Im August und September finden verschiedene Tagesfahrten, Tageswanderungen sowie vier dreitägige Exkursionen zu Engadiner Festungsanlagen statt. (Maloja-Bergell, Ofenpass, Lavin, Albula, KP Alvaneu). Alle Details im Flyer oder unter www.pro-castellis.ch
Hier ein Tipp des Schaffhauser «Museum im Zeughaus» für den 3. Juli 2021: Besuch einer fünfstöckigen Zivilschutzanlage. Mehr Infos gibts hier.
Made by Tschanz und Loma Outdoor waren wieder on Tour – hier das Ergebnis: «Als uns die so genannten M&M’s eine Bunkersafari anboten, wussten wir nicht, auf was für ein verrücktes Abenteuer wir uns einliessen. Es wurde zu einer wilden Tour in die Vergangenheit der Schweiz des Ersten, Zweiten und Kalten Krieges. Wir erhielten Einblicke in Objekte, von dessen Existenz wir nie gehört hatten, und blickten in gewisse Abgründe der Geschichte der Eidgenossen. Neben dem Herumfahren im Gebiet der 5. Division mit alten Militärjeeps gehörte auch das Übernachten in Bunkern dazu.»
Lassen Sie sich überraschen!