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Interlaken ist die Wiege von unterschiedlichen schweizerischen Traditionen. Hier wird der Unspunnenstein gestossen, die Tellspiele aufgeführt und die so genannte Harderportschete gefeiert. Dazu kommt eine 600 Jahre alte Tourismusgeschichte, die den Ort und das Bödeli zwischen Brienzer- und Thunersee sichtbar stark geprägt hat.
Es gibt aber noch eine andere Geschichte, die bemerkenswert ist und aus unserer Sicht neu entdeckt werden muss: Interlaken im Zweiten Weltkrieg. Hier wurde einer der wichtigen Reduit-Flugplätze erstellt – hier hatte General Henri Guisan jahrelang sein Hauptquartier – und hier wurde in den Berghängen ein verbunkertes Abwehrsystem gegen Luftlandetruppen des Dritten Reiches angelegt.
Das ist ein Fall für Bunker-Archäologen wie uns. Wir machen uns auf mit dem Ziel, die „andere Geschichte von Interlaken“ auszugraben, zu dokumentieren und zugänglich zu machen. Dabei lernen wir die IG Bödeliwerke kennen – eine Gruppe von Menschen, die dasselbe Ziel seit vielen Jahren verfolgt und uns Zugang zu Orten ermöglicht, die sonst für das normale Auge im Verborgenen bleiben würden.
Der Kessel des Generals oder Die andere Geschichte von Interlaken (30 Minuten).
Während des Zweiten Weltkrieges befürchteten die Schweizer, dass die deutsche Wehrmacht den Talkessel des Sihlsees als Übergang in das Reduit benutzten könnten. Um dieses Unternehmen zu verhindern, baute die Armee im Gebiet von Einsiedeln ein komplexes Panzerabwehr-System auf.
Was ist heute davon noch übrig? Stephan Tschanz und Lorenz Mani wollten es wissen und machten sich auf. Die Resultate überraschten, denn es drängt sich eine Frage mit einem gewagter Vergleich auf: Könnte es sein, dass die Eidgenossen den Westwall der Nazis als Vorbild nahmen?
«Alles eine Frage der Dosis» – das neuste Werk des Duos Tschanz/Mani – gibt es hier.

In letzten Teil der Trilogie über das RÉDUIT stossen wir nun endlich auf die mythenumgebene Alpenfestung. Wie sahen diese Anlagen aus? War ihre legendäre Schlagkraft Realität oder nur Propaganda? Wurde die Geheimhaltung wirklich mit der Androhung der Todesstrafe beschützt? Wäre die Schweiz auf einen Angriff des Dritten Reiches vorbereitet gewesen? Was war mit den Frauen?

Was macht den Mythos des Réduit aus und was ist davon noch geblieben? Made by Tschanz auf Antwortsuche.

Made by Tschanz und Loma Outdoor waren wieder on Tour  – hier das Ergebnis: «Als uns die so genannten M&M’s eine Bunkersafari anboten, wussten wir nicht, auf was für ein verrücktes Abenteuer wir uns einliessen. Es wurde zu einer wilden Tour in die Vergangenheit der Schweiz des Ersten, Zweiten und Kalten Krieges. Wir erhielten Einblicke in Objekte, von dessen Existenz wir nie gehört hatten, und blickten in gewisse Abgründe der Geschichte der Eidgenossen. Neben dem Herumfahren im Gebiet der 5. Division mit alten Militärjeeps gehörte auch das Übernachten in Bunkern dazu.»

Lassen Sie sich überraschen!

 

Die nächste Tat von Made by Tschanz – Teil 2 seiner Reduitgeschichte gibts hier:

Einfach mal geniessen. Grosses Kompliment an Made by Tschanz!

Der Zweite Weltkrieg hinterließ im schweizerischen Alpenraum viele Überbleibsel eines Netzes von Seilbahnen der Armee. Es handelt sich um Objekte, denen ein Unkundiger nicht große Bedeutung zumessen wird. Doch wer diesen Spuren folgt, wird mit einer geheimnisvollen Geschichte der Schweiz in Berührung kommen, die sich im Verborgenen abgespielt hatte.

Einfach mal reinschauen in den neuen Film von «Made by Tschanz»

«Made by Tschanz» ist ein Youtube-Tipp, wo ausgezeichnete Filme über Lost Places und Bunkeranlagen zu finden sind. Das aktuellste Werk gewährt einen speziellen Einblick in das Artilleriewerk Faulensee. Aber schaus Dir selbst an…