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Gleich am 1. Januar wirds hier schon nachdenklich: Es war ein heikles Thema – was passiert im Ernstfall mit gestorbenen Soldaten in einer Festung?

Von einigen Festungswerken ist bekannt, dass es Totenkammern gab. Beim Art Wk Grimsel existierte zB. unter A8929 eine separate Kaverne mit Gestellen für Leichensäcke respektive Särge. Im Art Wk Castels wurde ein Raum im Bereich des Zugangsstollen als Totenkammer bezeichnet. Uns Rekruten wurde erklärt, dass früher dort ein Krematorium eingebaut gewesen war.

Bei den Festungsminenwerfern (Monobloc) wurde gesagt, dass die Verstorbenen in Leichensäcken im Notausgang zwischengelagert worden wären, bis sich eine Gelegenheit zum Abtransport ergeben hätte…

Gibt es zu diesem für die Werk- und Bunkerbesatzungen meist unterdrückten Thema weitere Informationen oder Dokumente?

A6400 Art Wk Castels: Der kleine Stollen links wurde als Totenkammer bezeichnet.

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Auf Distanz sind die Scharten der Geschütze mit Front gegen einen Gegner trotz dicker Panzerung ein Schwachpunkt eines Artilleriewerkes. Eine Verbesserung wurde in Kettenvorhängen gesehen, die auch getestet wurden. Im Januar 1949 erfolgte der Beschuss einer Mg-Scharte auf dem Waffenplatz Thun, in der so genannten «Kleinen Versuchsmauer».

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